Wir machen den Black Friday zum «Cacao Friday» – bereits zum sechsten Mal. In unserem Onlineshop und auch im Schoggi Pop-Up gibts am 29. Nov 2024 doppelte Preise statt Rabatte! Die Mehreinnahmen gehen direkt und ohne Umwege zu unseren Kakaopartner:innen – im 2024 an die Farm Sronko in Ghana.
Garçoa zahlt ihrer Partnerin in Ghana den staatlich festgelegten Preis plus eine Prämie, der den in Ghana üblichen Farm-Gate Preis verdoppelt. Da unsere Partnerin in Ghana die letzten Monate am wenigsten von den gestiegenen Kakaopreisen profitieren konnte, senden wir ihr auch dieses Jahr den vollen Mehrerlös vom «Cacao Friday» zu. Mit dem letztjährigen «Cacao Friday» Erlös, der de Facto den Kakaopreis um 1 CHF/kg erhöhte, konnten die Löhne auf der Farm erhöht und in die Farm investiert werden. Es gab also einen direkten Impact auf der Farm, der uns sehr freut!
Aktuell geben die weltweit hohen Kakaopreise zu reden. Aber leider kommen die höheren Preise nicht überall den Kakaoproduzent:innen zugute, so beispielsweise in Ghana. In Ghana hat Kakao einen speziellen Stellenwert und auch einen ganz eigenen Handelsweg. Der gesamte Kakao wird über das nationale COCOBOD exportiert. Der Staat kauft den Produzent:innen den Kakao jeweils zu einem fixen Preis ab, der anfangs Ernte festgelegt wird. Der Staat wiederum definiert mit seinen Käufern ebenfalls (früh) einen Preis. Dies wurde vor vielen Jahren als Versuch zur Preisstabilisierung und -kontrolle eingeführt. Letztes Jahr war dies verheerend, denn der Staat hat Verträge abgeschlossen, als der Kakaopreis noch tief war (< 2 USD/kg) und hat einen entsprechend niedrigen Preis für die Kakaoproduzent:innen angesetzt (ca. 1.20 USD/kg). Als der weltweite Kakaopreis in die Höhe ging, u.a. aufgrund der hohen Ernteausfälle in Ghana, musste der Staat seinen Kakao günstig verkaufen und zahlte auch den Produzent:innen den vereinbarten tiefen Preis. Während global die übrigen Produzent:innen ihren Kakao zu einem 4-fachen des sonst üblichen Preises verkaufen konnten, war der Preis in Ghana für Kakao sehr tief. Wenn die Produzent:innen überhaupt etwas ernten konnten!
Der gesamte zusätzliche Erlös vom CACAO FRIDAY kommt unseren Kakaoproduzent:innnen zu Gute. Dank den transparenten und direkten Beziehungen zu unseren Partner:innen können wir ihnen den Betrag ohne Umwege oder Abzüge zukommen lassen.
2024 – Farm Sronko (Ghana)
2023 – Farm Sronko (Ghana)
2022 – Finca Ana Maria (Guatemala)
2021 – Comité central de Curimana con desarollo al futuro (Peru)
2020 – Kooperative HOPL in Kerala (Indien)
2019 – alle Produzent:innen anteilsmässig
Es freut uns, dass sich auch die Specialty Rösterei Drip Roasters unserer Aktion 'pay twice the price' angeschlossen hat.
Gerne möchten wir auch auf weitere Initiativen zum Black Friday hinweisen: Colorful Friday (Fashion Revolution), Say No To Black Friday (FREITAG)
'Business as usual' ohne Rabatte und mit einem klaren Statement gibts unter anderem bei Zuriga, Kaffeemacher:innen und weiteren Freund:innen.
Hochwertiger Kakao ist die Basis unserer puristischen Schokolade. Ohne ihn könnten wir in unserer Manufaktur in Zürich keine so feine Schoggi produzieren. Deshalb möchten wir an diesem Freitag die tägliche Arbeit der Kakaofarmer:innen in den Fokus rücken.
Bei Garçoa Chocolate setzen wir auf langfristige und faire Handelsbeziehungen. Wir sind stolz darauf, ganz besondere Bio-Kakaos von sehr engagierten Produzent:innen verarbeiten zu dürfen. Diese kennen wir persönlich und pflegen einen engen Austausch, was es uns ermöglicht, zusammen die Qualität der Kakaobohnen stetig weiterzuentwickeln. Zudem können wir so gewährleisten, dass die aufwändige und wichtige Arbeit der Kakaoproduzent:innen angemessen entlohnt und wertgeschätzt wird. Wir gehen langfristige Partnerschaften ein – mit den meisten Produzent:innen arbeiten wir seit mehr als 8 Jahren zusammen. Mit dem Cacao Friday möchten wir – statt Rabatte anzubieten – ihre Arbeit wertschätzen.
Herzlichen Dank an dieser Stelle für die tolle Zusammenarbeit, Comité Central con Desarollo al Futuro de Curimana, Highrange Organic Producers Society Adimali, Farm Sronko, Finca Ana Maria und Semuliki Cooperative Union.