Geschmacksreise "Fruit to Bar" auf der Finca Ana Maria in Guatemala

Man sagt, dass man die Geschmacksnoten der Kakaobohnen bereits im Fruchtfleisch der reifen Früchte erahnen kann. Selten ergibt sich allerdings die Gelegenheit für uns, wirklich alle verschiedenen Schritte zu degustieren. Das haben Fränzi und Erick ausgekostet auf der Finca Ana Maria. Die reife Kakaofrucht schmeckt frisch und fruchtig je nach Sorte hat sie Noten von Litschi, Ananas und Flieder. Nach dem Fermentieren und Trocknen, schmecken die Kakaobohnen schon schokoladiger, leicht sauer mit etwas dunkleren Geschmacksnoten, aber immer noch sehr fruchtig und dann in der Schokolade, kann man tatsächlich den Charakter der frischen Kakaofrucht erahnen. Auch wenn die Geschmacksübersetzung noch etwas Übung braucht, so war es für beide sehr bereichernd einmal mehr zu sehen, wie stark Kakaobauer und Schokoladenmacherin zusammenhängen und wie viel Spass es machen kann und wie wichtig es ist, dass man sein Gegenüber kennt.

Im März 2022 hat Fränzi zusammen mit Erick und seiner Familie an der Auswahl der Sorten gearbeitet. Dafür haben sie spezielle Flächen selektiert, wo der Kakao für die Schokolade von Garçoa geerntet wird. Zusätzlich sind sie auch daran das Fermentationsprotokoll für die diesjährige Ernte auszuarbeiten mit dem Ziel die speziellen Geschmacksnoten Johannisbeeren, Malz und Honig der Kakaosorten der Finca besonders hervorzuheben.